Zur Person Andreas Biank

Andreas Biank arbeitet als experimenteller und prozessorientierter Outdoor-Künstler bildhauernd und fotographierend unter freiem Himmel im Wald. Auf Waldwanderungen gefundene Holzstücke und Stämme skulpturiert er grob mit Feuer vor, um sie dann bildhauerisch zu verfeinern.

Die Feuer-Fotografie sowie seine begleitenden Texte stehen als selbständige Kunstformen neben den Holzkohle-Skulpturen. Die Präsentationsform entwickelt sich von der klassischen Galeriepräsentation zunehmend zu längerfristigen Projekten, bei denen der Kunstbetrachter interaktiv teilhaben kann.

«Meine Kunst ist experimentell, prozess- und erkenntnisorientiert. Das Ziel steht nicht am Anfang, sondern am Ende. Das bedeutet einen wie umgekehrten, nicht linearen Arbeitsprozess, in dem das prozessorientierte und experimentelle Schaffen den Bogen über dieses Paradox spannt. Ich pendle so zwischen meine Axt, Fotografie und auch den Texten zu den Skulpturen hin und her, bis das Kunstobjekt fertig gewoben ist. Ohne diesen Kunstprozess fehlte mir mein Lebenselexier.»


Kunst als Lebenselexier

Andreas ist 1962 in Kiel (D) geboren. Nach 5-jähriger bildhauerisch-autodidaktischer Schulung absolvierte er die experimentelle Malklasse bei Winfried Zimmermann.

Anfang der 90er Jahre zieht es den gebürtigen Norddeutschen in die Schweiz. Er vertieft sich in die Sozialarbeit, widmet sich der Betreung von beeinträchtigen Menschen sowie seiner Familie und den drei Töchtern.

Mit 50 Jahren findet er zurück zur Kunst. Er greift den damals gewobenen »Holzskulptur-Faden« wieder auf. Es zieht ihn wieder nach draussen, in den Wald, auf der Suche zu seinen Wurzeln und seinem geliebten Medium: dem Holz.

Er wohnt seit vielen Jahren in Küsnacht am Zürichsee, wo er seine Wahlheimat gefunden hat. Er engagiert sich als Vorstandsmitglied im Kunstverein «Artischock».

Experimentelle Outdoor-Kunst

  • Holzkohle-Skulpturen
  • Licht-Harz-Säulen
  • Fotografie & Fotodrucke
  • Outdoor-Workshops